24.01.2010

TOUR DIARY – 22.01.10 | KONSTANZ, Turm ***UNPLUGGED***

Unser erster Gig im neuen Jahrzehnt sollte im Turm in Konstanz stattfinden. Der Turm ist eine nette Szene-Kneipe, in der regelmäßig Bands auftreten. Mit Unplugged-Equipment düsten wir in Nippels Karre an den Bodensee und begrüßten unsere Freunde von RUNLET, die bereits aufbauten.

Sédon kam etwas später, weil er an diesem Freitag eine Schreiner-Fortbildung absolviert hatte. Wie manche von euch vielleicht wissen, ist unser Drummer Experte für Haustüren. Auf seiner Fortbildung hat er gelernt, wie man mit einem Stück Draht (und anderen Dingen) Haustüren öffnet. Ohne Scheiß! Falls euch also demnächst jemand die Bude ausräumt, wisst ihr ja, wer in Frage kommt… 😉

Beim Soundcheck von RUNLET gab es technische Probleme. Die Ursache: Eine kaputte Endstufe. Genaugenommen waren es sogar eineinhalb. Hmm, was tun? Da war guter Rat teuer, zumal das Musikgeschäft Ebert, das sich direkt neben dem Turm befindet, bereits geschlossen hatte. Wie’s der Zufall so will, saß jedoch ein Typ im Turm, der zwei Endstufen in einem Lager ganz in der Nähe hatte. Er sprang also für uns in die Presche, so dass wir die PA-Anlage doch noch zum Laufen bekamen. Manchmal braucht man einfach Glück!

Als wir um kurz nach neun loslegten, war der Laden proppevoll. So ca. 100 Leute. Ein paar von Nippels Konstanzer Ex-Mitbewohnern waren am Start. Außerdem hat der Turm offenbar viele Stammgäste, die bei Konzerten vorbeikommen. Das Publikum war sehr interessiert und aufgeschlossen für unseren Sound. Sowohl düstere Stücke wie „This Misery“ als auch fetzige Nummern wie „Like A Rockstar“ kamen sehr gut an. Auch unser TIMBERLAKE-Cover „What Goes Around Comes Around“ sorgte einmal mehr für erstaunte, aber freudige Gesichter. Die Stimmung blieb durchweg klasse und so war es auch nicht verwunderlich, dass am Ende nach einer Zugabe verlangt wurde und ein paar CDs den Besitzer wechselten. Danke Konstanz! Wir kommen gerne wieder.

Auch RUNLET kommen bestimmt gerne wieder. Jedenfalls ging das Publikum auch bei unseren Kollegen sehr gut mit und nahm sich die Textzeile „Life’s too short to live it bored“ zu Herzen! 🙂 So mag man das. Wir hatten während und nach der RUNLET-Show eine gute Zeit und wurden von der Turm-Belegschaft bestens versorgt.

Sédon und Jojo düsten gegen ein Uhr nach Hause. Nippel und Jürgen tranken noch ein Radler und nächtigten bei Nippels Ex-Mitbewohnerin Eva, der an dieser Stelle ein Dankeschön für die Übernachtungsmöglichkeit, die Pfannkuchen und die Gastfreundschaft gesagt sei.

Außerdem danken wir: Nadine und Margit Köster fürs Engagieren, RUNLET für die Anlage, das Drumset und die (wie immer) gute Zeit, Oli und dem Rest des Turm-Teams für Getränke, Schnitzel und Pommes und last but definitely not least dem netten Kerl, der uns mit seinen zwei Endstufen aus der Patsche geholfen hat.