Die traditionelle Walpurgisnacht im Leutkircher Jugendhaus stand an. Mit demselben Line Up wie im Vorjahr. Man hätte theoretisch denselben Flyer verwenden können. Dieser sah anders aus, konnte sich aber erneut sehen lassen. Ein Hoch auf Designer Lion! In bester Gesellschaft der Jugendhaus-Leute sowie der Jungs von [INSERT COOL NAME] freuten wir uns, dass sich der Laden gut füllte. Die vielen Jugendlichen, die draußen an allen Ecken standen, füllten sich ebenfalls.
Als erste Band des Abends rockten wir vor einem ordentlich gefüllten Jugendhaus / Publikum mit „Second Hand Smokers“ los. Da Jürgen nicht mit dabei war, übernahm ein netter Kerl namens Tobi (ich glaube zumindest, dass er so hieß) den Job am Mischpult. In der Mitte des Sets präsentierten wir mit „Saving My Anger“ einen brandneuen Song, den wir fehlerfrei spielten und uns darüber so sehr freuten, dass wir den Schlusstakt (!) verkackten. Tja, so ist das mit neuen Stücken. Aber man kann auch Songs verkacken, die man schon geschätzte 500 Mal gespielt hat… 😉
Nach „Me Again“ überließen wie die Bühne den Kollegen von [ICN], die mal wieder in aberwitzigen Kostümen mit „Golden Amour“ losbretterten. „Ihr glaubt doch nicht, dass sich bei uns irgendwas geändert hat!“, meine Frontmann Bene augenzwinkernd zum Publikum. Als letzte Band des Abend bließen die Jungs von THE BLACKOUT ARGUMENT ihre Hardcore-Dampfwalze von der Bühne, während Sédon schon längst wieder irgendwo anders unterwegs war, um Maibäume zu stellen. Auch daran hat sich nix geändert. 🙂
Kleine Anekdote Am Rande: Als Jojo und Nippel auf den gemütlichen Sofas im Backstageraum saßen, erzählte ein betrunkenes Mädel plötzlich begeistert vom Catch The Plane Festival und fragte, ob wir da schon mal gespielt hätten. Grinsend fragte Jojo das Mädel aus (woher sie kam, woher sie das Festival kannte usw.) und outete sich schließlich als Veranstalter, was bei dem Mädchen natürlich noch mehr Begeisterung auslöste. 🙂
Nach den Live-Bands legte im Jugendhaus DJ BEE STYLE auf. Der Laden war so prall gefüllt, dass es einem wahren Kampf gleich kam, das Schlagzeug durch die Menschenmassen zu bugsieren. Nach einem kurzen Plausch mit Don Ailinger, der wahrscheinlich schon in mehr Bands gespielt hat, als die einzelnen Bands Gigs hatten, düsten wir erschöpft nach Hause.
Ein „Dankschee“ geht ans Jugendhaus-Team fürs Engagieren und die gute Versorgung!