28.04.2013

TOUR DIARY – 19.04.13 | AALEN, Rock It

Nachdem sich Sédons „Dachkoffer auf VW Golf“-Idee bei unserer Frankfurt-Show bewährt hatte, schnappte sich dieses Mal Nippel den VW Golf seines Vaters und montierte ebenfalls einen Dachkoffer. Durch den zusätzlichen Stauraum konnten wir (sogar mit 6 x 10er Bassbox) in einem Auto nach Aalen fahren. Manchmal braucht es elf Jahre, bis man auf eine gute Idee kommt…

Unser Soundmann Jürgen musste die Aalen-Show leider kurzfristig absagen, so dass wir froh waren, dass ein kompetenter Haustechniker (Benny, wenn ich’s richtig im Kopf hab) am Start war. Wacken-Veteran Jojo unterhielt sich eine Weile mit ihm und erfuhr von einigen Referenzen im Hard & Heavy Bereich. Lässiger Typ.

Im Rock It ist jede Menge geboten, wie man den Plakaten an den Wänden entnehmen konnte. Wir fragten uns, ob der Drummer von METALICOVER (eine METALLICA-Coverband, wie man sich vielleicht denken kann) wohl genauso spielt wie Lars Ulrich. Wie auch immer – besonders lobend erwähnen möchten wir das exzellente Catering im Rock It. 

Als erste Band des Abends legten die Lokalmatadoren von MADMAN’S DREAM los, bevor wir in die Seiten bzw. zu den Sticks griffen, um bei vorzüglichem (Monitor-)Sound ein gekürztes Set, das überwiegend aus unseren neueren Songs bestand, von der Bühne zu blasen. Der Laden war nicht voll, aber rund 50 Leute rockten mit uns, was im Rock It halbwegs nach was aussieht. Cooler Laden für kleinere Tour-Shows. Nach „Hell Breaks Loose“ räumten wir die Bühne für die Headliner des Abends: Die „Metalbilly“-Jungs von GUNS OF MOROPOLIS präsentierten ein langes Set und legten den Fokus auf die Songs ihres brandneuen Albums „Heavy Metal Killed Your Mama“. 

Wir gönnten uns zunächst eine Erfrischung im Nieselregen, quatschten mit Bookerin Caro und gingen dann wieder nach Drinnen, um uns GUNS OF MOROPOLIS anzuhören und nebenher mit den Jungs von MADMAN’S DREAM zu quatschen, die sich (im Gegensatz zu uns) ordentlich einen hinter die Binde kippten. 

Bei der Heimfahrt regnete es in Strömen. Je näher wir Bad Saulgau kamen, desto niedriger wurde die Außentemperatur. Am Ende fuhren wir bei 0 Grad durch ein dichtes Schneegestöber. Und das Mitte April. Irre. 

Wir bedanken uns bei: GUNS OF MOROPOLIS, dem Haustechniker, der freundlichen Belegschaft vom Rock It, dem Caterer, Dieter, Caro und bei MADMAN’S DREAM.