Erstens sei gesagt, dass dieser zweitletzte 2008er-Gig beim dritten Biberacher Music Festival bereits unser viertes Konzert im Abdera sein sollte. Es ist immer wieder schön dort. Cooler Club!
Wir brachten unsere Instrumente ins Innere und mussten erst mal eine ganze Weile warten, weil der Zeitplan über den Haufen geworfen wurde. Die anderen Bands (MIGHTY VIBES und SIR PRICE) checkten ausgiebig Sound. Da auch das Essen noch nicht fertig war, hatte Sédon alle Zeit der Welt, um seine neue Merch-Konstruktion zusammenzubauen: Für unsere T-Shirts hatte Sédon einen Rahmen geschreinert, der mit einem schwarzen Tuch ausgehängt ist, und in ausgezogener Form stattliche 2×2 Meter misst! Das Ding ist so groß, dass auch die anderen Bands problemlos ihre T-Shirts aufhängen konnten. 🙂 Darüber hinaus hatten wir an diesem Abend erstmals unsere brandneue EP „Re:verse“ mit dabei. Unsere Hardcore-Fans Eva und Nico waren die ersten, die sich jeweils ein Exemplar kauften.
Irgendwann konnten auch wir einen kurzen Soundcheck machen. Im Backstageraum gab’s im Anschluss Spaghetti Bolognese. Schmeckte gut! Es gab nur ein Problem: Gabeln waren ausgesprochen rar. So musste man eben mit dem Löffel essen bzw. seine Gabel mit jemandem teilen. Wir sind schließlich nicht aus Zucker! 😉 Mit den Jungs von FURALSOUL, die das Festival veranstalteten, hatten wir großen Spaß und unterhielten uns über alles Mögliche – unter anderem über das hier.
Kurz nach neun legten wir mit einem neu zusammengestellten Set los. Dieses enthält sämtliche Songs unserer neuen EP sowie die „Rock-Perlen“ unsere beiden älteren CDs. Nix mit Balladen, nix mit Punk – unser neues Set rockt und bricht von vorne bis hinten! 🙂 Los ging’s mit „Second Hand Smokers“. Direkt im Anschluss präsentierten wir „Pathetic Girl“. Wir betrachteten den Abdera-Gig durchaus auch als Live-Generalprobe für das Slush Festival, das einen Tag später stattfinden sollte. Den gut 50 Zuhörern schien unser neues Set zu gefallen. Es wurde mitgewippt und mitgerockt. Nippel spielte trotz Fieber einen soliden Gig. Jürgen mischte uns vorzüglichen Monitorsound. Sédon drosch so kräftig in sein Schlagzeug, dass plötzlich ein Becken (samt Gummi und Ständer) vom Drumriser stürzte. Ein Dankeschön geht an Cheforganisator Jochen, der das Ding sofort wieder aufbaute. Nach ca. 50 Minuten verließen wir zufrieden die Bühne und nahmen mit Freude zur Kenntnis, dass einige EPs am Merch-Stand ihre Besitzer wechselten.
Nach uns betraten die Lokalmatadoren von SIR PRICE die Bühne. Die Jungs um Gitarrist PETER ZOUFAL überraschten mit sehr freien Interpretationen verschiedener Weihnachtslieder.
Jojo, Nippel und Jürgen strichen noch während dem Gig von SIR PRICE die Segel. Schließlich standen bereits am nächsten Morgen Aufbauarbeiten fürs Slush Festival an. Lediglich Sédon blieb bis zum Schluss und hörte sich auch die Show von MIGHT VIBES an.
Wir danken: Jochen von Klankultur e.V. und seinen Kollegen, Fabio (Itaker, oder was?), Emu und dem Rest von FURASOUL, Linda fürs Fotografieren, Moni und Stefan fürs Merchen, Eva und Nico fürs Kaufen und zu guter Letzt den anderen Bands für die Backline!