Wie schon im letzten Jahr spielten wir zum Geburtstag von Tiger und Sure (Kumpels von Sédon) ein Privatkonzert in der „Bude“. Bis um 23.00 Uhr gaben wir den Anwesenden (schätzungsweise ca. 50 Leute) Zeit zu „tanken“. Dann legten wir los. Im Gegensatz zum letzten Jahr ohne Unplugged-Programm.
Blöderweise hatte auch Sédon die Zeit vor dem Auftritt zum „Tanken“ verwendet und so war sein (Heim-)Spiel teilweise recht amüsant: Vor allem bei „Basket Case“ leistete er sich ein paar massive Schnitzer – Jojo und Nippel hatten kurzzeitig sogar Probleme, den Songverlauf zu verfolgen. Erschwerend kam hinzu, dass sie jedes Mal lachen mussten, wenn Sédon achselzuckend zu ihnen herüber schaute…
Im Gegensatz zum letzten Jahr war die Stimmung in der Bude zunächst eher verhalten. Vereinzelt wurde mitgesungen – das war’s dann aber auch. Nach Mitternacht wachten die Anwesenden dann plötzlich auf und hatten sichtlich Freude an unserem Spiel.
Während Nippel, Jojo und Judith in der vollen Bude wenigstens halbwegs freie Sicht hatten, wurde Sédons Schlagzeug regelrecht eingekesselt: Zahlreiche Jungs aus seinem Freundeskreis standen fasziniert um sein Instrument herum und feuerten ihren „Done“ an. Vereinzelt wurde auch auf eines der Becken oder eine der Trommeln gehauen, was Sédon wenig störte: Er hatte vorsorglich sein altes Schlagzeug mitgenommen. Angesichts der Tatsache, dass fast jeder irgendein Getränk in der Hand hatte, war dies wohl eine weise Entscheidung gewesen…
Während der zweiten Hälfte des Abends spielte „eisan Done“ (Er gehört wirklich uns!!) wieder deutlich besser als zu Beginn und war trotz Alkoholpegel fast der Alte. Trotzdem regte er sich im Anschluss an den Gig auf: „I sauf nie wieder was vor ma Auftritt!“. Seine Bandkollegen beteuerten ihm zwar, dass seine gelegentlichen Patzer wohl kaum einem aufgefallen sein dürften (Ausnahme: „Basket case“!!), doch Sédon war trotzdem sichtlich unzufrieden. Hinzu kam, dass seine neuen Drumsticks aus der Tschechei nicht das gelbe vom Ei waren: Gleich mehrmals musste er zu neuen greifen, da ungefähr jede halbe Stunde einer zerbrach…
Nach dem Gig (ca. 1.00 Uhr) wurde erst mal abgebaut. Zahlreiche Bude-Jungs bedankten sich geradezu rührend bei uns, was uns natürlich freute. Nach dem Abbau gingen die meisten Saulgauer nach Hause während Sédon und der Rest der Bude noch bis in die Puppen weiterfeierten…
Für uns war’s auch in diesem Jahr wieder ein riesen Spaß in der Bude. Für die meisten anderen offensichtlich auch. Zumindest für diejenigen, die nicht fahren mussten…
Wir verbeugen uns tief vor: Bude – speziell Tiger und Sure, Alkohol, Manne, Thomas, Hanna, Crispin und Frau Schwarz.
Besonderer Dank geht an die Bude-Jungs und -Mädels, auf deren Auto unser COLESLAW-Logo samt Internetadresse prangt. Danke für die tolle Promotion!!