31.01.2024

TOUR DIARY – 27.01.24 | MENGEN, Jugendhaus


Heute hier, morgen dort. Unser letztes Wochenende stand ganz im Zeichen des bekannten Klassikers von Hannes Wader. Am Samstag hatten wir eine Show im Jugendhaus Mengen im Kalender. Zusammen mit den Augsburger Kollegen von UNTAMED sollten wir dort die Bude rocken.

Nach einer ziemlich holprigen Bandprobe mit mehreren abgebrochenen Songs düsten wir von Hochberg nach Mengen. Im Jugendhaus angekommen begrüßten wir Stefan Fetscher und sein Team, die Jungs von UNTAMED sowie Tontechniker Peter, der ebenfalls aus Augsburg angereist war. Aufbau, Soundcheck, Abendessen. Lief (im Gegensatz zur Bandprobe) alles wie am Schnürchen. An dieser Stelle möchten wir die hervorragenden Spaghetti loben.

Nachdem lange Zeit „Ebbe“ war, betrat nach und nach ein „Qualität statt Quantität“ Publikum das Mengener Jugendhaus. Wir freuten uns unter anderem über Thimo, Ho, Öre, Meister Digel, Kemmer, Oberschwabens wandelndes Musiklexikon Thomas Friedrich sowie Oberschwabens kompetentesten Musikjournalisten Miche Hepp. Letzterer erwähnte beiläufig, dass das unser fünftes Konzert im Jugendhaus Mengen werden sollte. Wir staunten, zählten im Kopf nach und kamen mit Müh und Not auf vier Konzerte. Später überprüften wir das Ganze anhand einer Liste und stellten fest, dass Miche mit fünf selbstverständlich richtig lag. Wen wundert’s? Er weiß quasi alles, was in der Musikszene zwischen Stuttgart / München / Zürich abgeht.

Als es auf 21:00 Uhr zuging, enterten wir vor kleinem, aber feinem Publikum die Bühne und eröffneten den Abend mit „To The Bone“ und „Soul On Ice“ – zwei Songs, die auf unserem neuen Album sein werden, das 2024 endlich erscheinen soll. Wirklich. Nach einem Ritt durch alte Klassiker (falls wir so was haben) präsentierten wir mit „Part-Time RnR“ einen weiteren neuen Song. Tontechniker Peter drehte die Regler an die richtige Stelle und wir waren happy, dass das Quality-Publikum sichtlich Freude an unserer Darbietung hatte. Es gab üppigen Applaus und am Ende der Show „Zugabe!“-Rufe. Ehrensache, dass wir mit „Show For Me“ einen letzten Song spielten, bevor wir verschwitzt die Waffen niederlegten und im Publikum ein paar anerkennende Schulterklopfer kassierten.

Nach einer längeren Umbaupause präsentierten die Jungspunde von UNTAMED den punkig angehauchten Hardrock ihres selbstbetitelten Debüt-Albums. Wir hatten eine gute Zeit, streiften in bester Gesellschaft durch das Jugendhaus und erschraken immer wieder, wenn UNTAMED auf der  Bühne ihre Nebel-Fontänen zündeten.

Zu später Stunde sagten wir „Tschüss“ und legten uns für ein paar Stunden schlafen. Gleich am nächsten Morgen sollte es mit dem Teilzeit-Rock’n’Roll weitergehen, aber das könnt ihr in unserem nächsten Tourtagebuch-Eintrag nachlesen.

Für einen gelungenen Jahresauftakt bedanken wir uns bei Stefan Fetscher und dem Jugendhaus-Team, Peter am Sound, UNTAMED, Miche Hepp und dem kleinen, aber feinen Publikum.